Erste Abklärung – Euphorie und der tiefe Fall

von | 11. Aug. 2024

Wann war dein letzter Arztbesuch? Diese Frage hat für uns in den letzten zwei Jahren eine ganz neue Bedeutung bekommen. Wir befinden uns im Jahr 2022 und erinnern uns an die vielen Wartezimmer, die wir besucht haben.

Vreni und Babsi sitzen auf einer Stiege und lehnen die Köpfe aneinander.

Die Erschöpfung begann

Es begann mit einer unerklärlichen Erschöpfung, die Monate anhielt. Ein erster Schritt war der Besuch bei verschiedenen Ärzten und Ärztinnen, um die Ursachen herauszufinden. Von der Physiotherapie, die die Muskelschmerzen lindern sollte, bis hin zu umfassenden medizinischen Untersuchungen – wir haben nichts unversucht gelassen.

Endlose Arztbesuche

Vreni durchlief zahlreiche Tests: Blutuntersuchungen, Organkontrollen und sogar ein MRT vom Herzen. Die Ungewissheit und die Angst vor einer möglichen Herzkrankheit waren belastend. Der Tag, an dem der Arzt das MRT anordnete, war besonders schwer. Die Ungewissheit und die Sorge führten zu vielen emotionalen Momenten.

Herausforderungen im Alltag

Selbst einfache Tätigkeiten wie das Treppensteigen wurden zur Qual. Unsere Wohnung im ersten Stock ohne Aufzug fühlte sich wie ein unüberwindbares Hindernis an. Noch belastender war, dass selbst entspannende Tätigkeiten wie Lesen oder Fernsehen für Vreni unmöglich wurden. Das war besonders schwer für uns beide zu verstehen und zu akzeptieren.

Ein Schritt nach dem anderen

Die medizinischen Untersuchungen zogen sich über Monate hin. Währenddessen probierte Vreni, mit der Situation zurechtzukommen und suchte immer wieder nach Wegen, ihre Energie zurückzugewinnen. Ein Arztbesuch folgte dem nächsten, doch die Untersuchungen blieben ergebnislos. Organisch war Vreni gesund, doch die Erschöpfung blieb.

Neue Hoffnung und Rückschläge

Im August 2022 schien es einen Lichtblick zu geben: Vreni erhielt ein Jobangebot und startete voller Hoffnung in die neue Herausforderung. Doch trotz der anfänglichen Euphorie war klar, dass die Energie nicht ausreichte. Nach nur eineinhalb Monaten führte die erneute Überlastung zu einem Rückfall. Vreni musste den Job aufgeben und wieder pausieren.

Der Weg ins Krankenhaus

Der nächste Schritt war ein erneuter umfassender Check im Krankenhaus. Es war klar, dass etwas Grundlegendes nicht stimmte. Die Monate der Erschöpfung hatten Spuren hinterlassen, und wir hofften auf eine klare Diagnose.

Durch diese Zeit haben wir beide viel gelernt – über uns selbst, über Stress und über die Bedeutung von Selbstfürsorge. Vreni hat begonnen, mehr auf ihre Grenzen zu achten, und auch ich habe gelernt, mehr Verständnis und Geduld aufzubringen. Unsere Kommunikation hat sich verbessert, auch wenn es oft schwer war, die richtigen Worte zu finden.

Die Reise ist noch nicht zu Ende, und wir möchten unsere Erfahrungen mit dir teilen, in der Hoffnung, dass sie anderen in ähnlichen Situationen helfen können.

Vielen Dank, dass du uns auf dieser Reise begleitest. Euer Feedback und eure Unterstützung bedeuten uns sehr viel.

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2 Kommentare

  1. Toller Speak gestern in Velden! Danke für den Mut, so ehrlich und authentisch über das UP and DOWN deines/eures Lebens zu berichten, raus aus dem Nebel ist möglich, yess!
    Alles Gute und viel Herzensglück euch beiden weiterhin…

    Antworten
    • Liebe Alisha!
      Vielen Dank für deine Wünsche und deine Worte 😊
      Schön, dass du gestern dabei warst!
      Alles Liebe,
      Vreni

      Antworten

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