Wie eine Katze unsere Welt veränderte

von | 13. Okt 2024

Wenn du uns schon länger begleitest, weißt du, dass wir unsere Reise durch die Höhen und Tiefen der letzten zwei Jahre mit dir teilen. In unseren bisherigen Posts ging es viel um gesundheitliche Herausforderungen, besonders um Vrenis Weg mit ME-CFS und Depression. Heute möchten wir jedoch über etwas berichten, das in den letzten Monaten unerwartet zu einem echten Game Changer geworden ist: Unsere Katze Giny.

Vreni und Babsi blicken auf den Boden zu Giny

Rückblickend hätten wir nie gedacht, dass eine kleine, wuselige Katze solch einen positiven Einfluss auf unser Leben haben könnte. Als Vreni im Sommer 2023 von ihrer Reha zurückkam, durchlief sie eine Phase, in der es ihr mental schon besser ging, die körperliche Erschöpfung jedoch nach wie vor stark präsent war. Wir hatten uns vorgenommen, die schönen Dinge im Leben wieder mehr in den Fokus zu rücken – auch durch lustige Katzenvideos, die uns während der Zeit aufheiterten.

Nach vielen Diskussionen, ob wir uns tatsächlich eine Katze zulegen sollten, fiel die Entscheidung: Ja, wir holen uns eine Katze! Eine Idee, die unser Leben auf unerwartet schöne Weise verändern würde.

Neue Verantwortung

 

Dass wir immer wieder über das Thema „Katze“ nachdachten, war kein Geheimnis. Doch durch viele Reisen und berufliche Verpflichtungen war bisher nie der richtige Zeitpunkt. Jetzt hatte sich einiges verändert: Wir waren mehr zu Hause, und die Entscheidung, eine Katze in unser Leben zu holen, fühlte sich plötzlich richtig an. Besonders für Vreni, die durch die Katze eine neue Aufgabe bekommen würde. Die Vorfreude stieg, und schon bald fiel die Wahl auf eine Bengalkatze – eine Rasse, die bekannt dafür ist, dass sie auch für Allergiker gut geeignet sein kann. 

Von Anfang an war klar: Vreni wird die Hauptverantwortliche sein. Die Katze würde ihr gehören, und damit bekam sie nach langer Zeit endlich wieder eine regelmäßige Aufgabe. Das bedeutete auch, Verantwortung zu übernehmen und einen festen Platz im Alltag zu haben, der ihr Struktur und Motivation gab.

Am 31. Juli 2023 war es soweit. Wir besuchten eine Züchterin, die Bengalkatzen anbot. Die Tür ging auf, und dort saß sie – wie ein kleines, neugieriges Erdmännchen, die Ohren gespitzt und bereit, die Welt zu erobern. Vreni verliebte sich sofort in die kleine Katze, und schon nach kurzer Zeit war klar: Giny kommt mit uns nach Hause!

„Ich wollte ja nur schauen“, sagte Vreni, aber natürlich wussten wir, dass es ernst wird.
Eine Stunde lang spielten wir mit ihr und merkten, dass sie zwar aktiv und verspielt war, aber auch einen ruhigen, sanften Kern hatte. Eine perfekte Mischung!

Eine Katze als Therapie?

Es mag klischeehaft klingen, aber Giny hat uns auf so vielen Ebenen geholfen, dass wir fast sagen können: Sie ist Teil von Vrenis Therapie geworden. Durch die neue Verantwortung und die regelmäßigen Aufgaben – sei es das Füttern, das Spielen oder auch einfach nur das Kuscheln – hat Vreni wieder eine Struktur und Routine im Alltag gefunden, die sie vorher oft vermisste.

„Giny hat mich aus dem Bett geholt, wenn ich sonst vielleicht den ganzen Tag liegen geblieben wäre“, erzählt Vreni. „Durch sie hatte ich einen Grund, aktiv zu sein und mich zu bewegen.“ Natürlich gab es auch herausfordernde Tage, an denen Giny besonders verspielt war oder sogar mal einen Blumentopf vom Regal schmiss. Aber selbst dann brachte sie Vreni oft zum Lachen, auch wenn es zunächst Tränen der Überforderung gab.

Und ja, unser Leben hat sich durch Giny verändert. Sogar Vrenis Familie und Freunde bemerkten, dass sie seit dem Einzug der kleinen Katze wieder mehr Energie und Freude ausstrahlt. „Giny war wie ein Lichtblick in einer Zeit, die manchmal sehr dunkel schien. Sie hat mir gezeigt, dass es auch an schwierigen Tagen kleine Momente der Freude geben kann,“ sagt Vreni strahlend.

Unser Fazit

Wer hätte gedacht, dass eine Katze wie Giny so viel bewirken kann? Sie hat Vreni geholfen, wieder aktiver zu werden, gab ihr eine Struktur im Alltag und war eine Quelle der Freude und des Trostes. Auch wenn sie manchmal übermütig ist und mit ihren spitzen Krallen für ein paar Schrammen sorgt, wollen wir sie auf keinen Fall mehr missen.

„Giny ist unser kleiner Lichtblick und gibt uns jeden Tag einen Grund zum Lächeln. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es ist, kleine Momente der Freude zu genießen,“ sagt Babsi abschließend.

Danke, dass du uns auf dieser Reise begleitest!

Wir sind dankbar, dass du Teil unserer Community bist und freuen uns über jeden Kommentar, jedes Feedback und jede persönliche Geschichte, die du mit uns teilst. Hast du selbst Haustiere, die dir in schwierigen Zeiten geholfen haben? Erzähle uns davon! 

Und falls du Giny in Aktion sehen möchtest – schau doch mal bei unserem Instagram-Kanal vorbei. Dort gibt es regelmäßig kleine Updates und Storys von ihr. Bis zum nächsten Post und danke fürs Lesen!

ähnliche Beiträge

ME/CFS – Der Weg zur Diagnose

ME/CFS – Der Weg zur Diagnose

ME/CFS Chronische ErschöpfungVielleicht hast du schon mal von den drei Buchstaben CFS gehört oder sie sind dir völlig neu – kein Problem, wir...

mehr lesen

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hey,

wir sind Vreni und Babsi

auf diesem Blog findest Du Erfahrungsberichte,
sowie Inspiration für dein Leben.

Hör auch gerne mal in unseren Podcast rein…

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen